Tag 41 – Prioritäten

Heute hatte ich jede Menge auf der Arbeit zu tun – doch ein Müsli mit Hafermilch, eine Birne und eine Banane sowie Gemüsereis mit paniertem Blumemkohl haben mir reichlich Kraft gegeben. Natütlich war der Kaffee auch nicht verkehrt.

Auch heute hatte wieder jemand auf der Arbeit Geburtstag, auch heute standen wieder verführerische Haribonaschreien mit Gelantine satt in der Küche, auch heute habe ich entsagt.

Danach hatte ich sogar noch genügend Zeit, um ein Stündchen zu laufen und mir nachher noch panierte Auberginen zu machen, damit die nächsten zwei Tage ähnlich locker vonstatten gehen werden…

Das ist der Grund, dass ich heute wieder nur einen so kurzen Post ablasse, denn noch wichtiger, als über Veganismus zu schreiben ist es, zumindest sehe ich das so, es zu leben, zu kochen, zu genießen. Und damit der Genuss nicht zu kurz kommt, empfehle ich Euch hier allerwärmstens dieses Video – es gibt im Grunde nichts, was man auf die Art nicht vegan panieren kann und bestimmt auch nichts, was danach nicht himmlisch schmeckt. Lang lebe General Tso!!!!

Tag 35 – Frühlingsfrösteln

Heute habe ich den ganzen Tag befürchtet, es hätte mich doch erwischt – die allgegenwärtigen Krankheitserreger hätten schlussendlich doch gesiegt.

Meine Beine sind noch von Samstag mit Muskelkater verflucht und mir war den ganzen Tag über kalt… Schlimmer noch; der Kaffee hat mir weder geschmeckt noch den wohlverdienten Energieschub verliehen.

Fast habe ich mich gefreut, mal einen Tag im Bett zu verbringen…

Doch dann: Pustekuchen.

Dachte ich heute morgen noch mit Grauen an den weiteren Tagesverlauf, der mit einem Vortragsmarathon enden wird, so wurde während einer frühlingshaften Radfahrt durch Köln Ehrenfeld, alles langsam besser und jetzt, da ich am Bahnhof auf meinen RE warte, fühle ich mich fast, als wäre ich neu geboren.

Komisch, wie sehr das Wetter das Wohlbefinden beeinflusst. So sehr wie ein paar scheue Sonnenstrahlen kann meine Ernährung meine Laune gar nicht verbessern – andersherum schon, eine Lebensmittelvergiftung ist bestimmt schlimmer als ein Regentag.

Also hoffe ich auf eine schöne Woche mit etwas weniger Schnee, weniger Frost und mehr Sonne. Und natürlich eine Woche voll gesundem, veganen Essen.

Doppelt hält bekanntlich besser.